Saatgut - gewöhnliche Braunelle (Prunella vulgaris)
Die gewöhnliche Braunelle, auch kleine oder gemeine Braunelle genannt, ist eine der ersten Futterpflanzen im Frühjahr.
Bei der Haltung von Landschildkröten im Frühbeet oder Freigehege spielt die richtige Ernährung eine große Rolle. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Lieblingen Futter zur Verfügung stellen, welches für sie geeignet ist und auch im natürlichen Habitat der Schildkröten vorkommt. Die gewöhnliche Braunelle ist mit den lila Blüten eine ausgezeichnete Futterpflanze.
Die gewöhnliche Braunelle als Schildkrötenfutter
Ein sehr beliebtes Wildkraut für die Bepflanzung von Schildkrötengehegen ist die gewöhnliche Braunelle. Prunella vulgaris stammt aus der Familie der Lippenblütler und wird gerne von Schildkröten gefressen. Gerade die Blätter und Blüten, welche bereits im Frühjahr verzehrt werden können, sind sehr beliebt.
Die Key Facts der gewöhnlichen Braunelle
Die gewöhnliche Braunelle, im Lateinischen auch Prunella vulgaris genannt, stammt aus der Gattung der Braunellen. Der Lippenblütler ist eine immergrüne, krautige Pflanze. Man findet die Pflanze meistens auf Trockenrasen, an Waldlichtungen und Brachland. Mit den weißen Blütenblättern blüht die gewöhnliche Braunelle von Juni bis August.
Im direkten Vergleich zur großblütigen Braunelle besitzt die gewöhnliche Braunelle ein viel kleineres Blatt und das oberste Blattpaar ist nicht vom Blütenstand abgerückt.
Ein mehrjähriges, zierliches und dennoch hartnäckiges Kraut, was eine Wuchshöhe von bis zu 20 cm erreichen kann. Die 4 bis 5 cm langen Blätter weisen eine eilängliche, lanzettliche Form auf und sind am Rand leicht gezähnt. Das oberste Stängelblattpaar befindet sich direkt an den Blüten. Die 1 bis 1,5 cm langen Blütenblätter strahlen blau-lila. Die ansprechenden Blütenblätter locken zahlreiche Insekten, vor allem Bienen und Hummeln, an.
Die Aussaat im Frühbeet oder Freilauf sollte von April bis Juni stattfinden. Gepflanzt werden sollte die gewöhnliche Braunelle am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen, mit einem luftdurchlässigen, mageren Boden. Generell gilt, dass die winterharte Staude bei der Bepflanzung Ihres Schildkrötengeheges nur leicht an den Boden angedrückt wird.
Die Keimzeit der gewöhnlichen Braunelle beträgt 3 bis 4 Wochen. Dabei liegt die optimale Keimtemperatur des Dunkelkeimers bei 18 bis 25 Grad Celsius.
Hervorragend eignet sich die Wildpflanze für die Bepflanzung von Wildblumenwiesen, allerdings macht die gewöhnliche Braunelle auch im Schildkrötengehege etwas her.
Traditionell wird die Pflanze als Heilkraut genutzt. Die Inhaltsstoffe wirken unter anderem antibakteriell, heilungsfördernd und regenerierend. Als Medizin gegen Fieber, Kopfschmerzen und Bluthochdruck hat sich das Wildkraut bewiesen. Auch bei äußerlichen Verletzungen und Wunden kann die Heilpflanze helfen. Während der Blütezeit können Sie die Pflanzen schneiden, trocknen und als Tee, Salbe oder Tinktur verwenden. Gleichzeitig ist die gewöhnliche Braunelle auch für Menschen essbar. Die jungen, nicht blühenden Pflanzenteile eignen sich hervorragend zum Würzen von Speisen oder für Salate.
Herkunft und Vorkommen der gewöhnlichen Braunelle
Generell kann man sagen, dass die gewöhnliche Braunelle vor allem in Europa, im gemäßigten Asien, Nordafrika und Nordamerika vorkommt, sie hat sich aber mittlerweile nahezu weltweit eingebürgert.
Bepflanzen Sie Ihr Schildkrötengehege / Frühbeet mit der gewöhnlichen Braunelle
Wir hoffen, dass Sie einen kleinen Einblick über die gewöhnliche Braunelle erhalten haben. Wie oben erwähnt eignet sich das Wildkraut hervorragend für die Bepflanzung Ihres Freilaufes oder Frühbeetes. Es sticht nicht nur optisch hervor, sondern erfüllt auch seinen Zweck!
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