Saatgut - Wiesen-Pippau
Der Wiesen-Pippau, auch bekannt als Zweijähriger Pippau, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pippau innerhalb der Familie der Korbblütengewächse. Diese vielseitige Pflanze eignet sich nicht nur für den Gartenbau, sondern ist auch als Schildkrötenfutter besonders wertvoll.
Eine passende Ernährung Ihrer Schildkröte ist von großer Bedeutung. Es ist wichtig, Ihrem Liebling Futter anzubieten, das den natürlichen Nahrungsquellen entspricht, wie zum Beispiel der Weisen-Pippau. Durch die Bepflanzung Ihres Geheges mit dieser Pflanze können Ihre Schildkröten selbst auf Nahrungssuche gehen und eine Umgebung genießen, die ihrem natürlichen Lebensraum ähnelt.
Der Weisen-Pippau als Schildkrötenfutter
Der Wiesen-Pippau eignet sich hervorragend für Schildkröten und zeichnet sich durch seine grobe Faserstruktur aus, die ihn besonders ballaststoffreich macht. Dies unterstützt die Verdauung der Schildkröten und trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Die Key Facts des Weisen-Pippaus
Der Wiesen-Pippau ist eine zweijährige, heimische Wildpflanze, die zur großen Familie der Korbblütler gehört und mit dem Löwenzahn verwandt ist. Der Name "Pippau" stammt aus dem slawischen Sprachgebrauch und ist dort die Bezeichnung für Löwenzahn.
Als zweijährige Pflanze vermehrt sich der Wiesen-Pippau nur durch Samen. Die einsamigen, flugfähigen Früchte werden meist durch den Wind oder durch das Anheften an Tierfell verbreitet. Die Pflanze gehört zu den Lichtkeimern und keimt nach Kälteeinwirkung besonders zuverlässig.
Er erreicht eine Höhe von 30 bis 120 Zentimetern und variiert stark in der Wuchshöhe. Im ersten Jahr nach der Keimung bildet die krautige Pflanze zunächst eine Blattrosette. Nach dem Überwintern sprießt ein aufrechter Blütentrieb, der längs gerieft und kahl bis spärlich behaart ist. Dieser verzweigt sich im oberen Bereich und bildet locker doldige Blütenstände. Der Wiesen-Pippau gehört zu den Tiefwurzlern, und sowohl Stängel als auch Blätter enthalten Milchsaft.
Das Laub des Wiesen-Pippaus erinnert an das des Löwenzahns. Die Blätter der Blattrosette sind gestielt und lanzettlich sowie am Rand buchtig-gezähnt bis fiederspaltig. Die Stängelblätter sind sitzend, wechselständig am Trieb verteilt, schmaler und spitz gezähnt. Das Laub ist wintergrün.
Die Blütenköpfe des Wiesen-Pippaus sind drei bis vier Zentimeter groß, gelb gefärbt und sitzen in rispigen Dolden an den Enden der Triebe. Sie bestehen nur aus Zungenblüten, deren gelbe Blütenblätter am oberen Rand fünffach gezähnt sind. Auch die Griffel sind gelb gefärbt. Die Blätter der zweireihigen Blütenhülle sind schwärzlich-grün, wobei die äußere Blätterreihe filzig behaart ist.
Obwohl der Wiesen-Pippau nicht auf Insekten angewiesen ist, wird er gerne von Wildbienen besucht. Die Pflanze kann sich auch selbst bestäuben und sogar ohne Befruchtung Früchte und Samen ausbilden. Die Blütezeit reicht von Mai bis in den September, wodurch die Pflanze zuverlässig für Nachwuchs sorgt.
Herkunft und Vorkommen des Weisen-Pippaus
Der Wiesen-Pippau stammt ursprünglich aus Europa und ist in weiten Teilen des Kontinents verbreitet. Er bevorzugt nährstoffreiche, lockere Böden und findet sich häufig auf Wiesen, Weiden, und an Wegesrändern. Die Pflanze gedeiht besonders gut in gemäßigten Klimazonen und kann in Höhenlagen bis zu 2000 Metern vorkommen. Durch seine Anpassungsfähigkeit hat sich der Wiesen-Pippau auch in anderen Teilen der Welt eingebürgert und kommt mittlerweile in Nordamerika und Asien vor.
Bepflanzen Sie Ihr Schildkrötengehege / Frühbeet mit dem Weisen-Pippau
Wir hoffen, dass Sie einen kleinen Einblick über den Weisen-Pippau erhalten haben. Wie oben erwähnt, eignet es sich hervorragend für die Bepflanzung Ihres Schildkrötengeheges. Es sieht nicht nur optisch ansprechend aus, sondern erfüllt auch seinen Zweck!
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